Nach 4 Jahren wieder ein Christmas Run

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Vier Jahre nach der letzten Austragung im Jahr 2019 erlebte der Christmas Run von Meran nach Bozen am 23. Dezember 2023 eine Neuauflage. Die Eppaner Burgenläufer hatten sich für die Wiederaufnahme des Klassikers stark gemacht, und trotz verhaltener Werbung waren es an die 30 Laufsportler, die das Benefizrennen in Angriff nahmen. Am Ende stimmte man sich bei einer kleinen Feier vor dem Museion (im Bild) gemeinsam mit den Vertretern des Projektes Wünschewagen auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.

 
Die Läuferinnen konnten zwischen vier Distanzen wählen, Meran-Bozen (32 km), Gargazon-Bozen (21 km), Terlan-Bozen (12 km) und Sigmundskron-Bozen (5 km). Gelaufen wurde gemeinsam, "im 6-Minuten-Rhythmus, aber am Schluss wurde es fast ein 5-Minuten-Tempo", so ein Läufer.

Das herrliche, etwas windige Wetter (zu Mittag wurden in Bozen Temperaturen bis zu 16 Grad gemessen) trug zum Gelingen der Veranstaltung bei. "2024 wird es wohl eine Fortsetzung geben", so der Tenor bei den Burgenläufern.

Der Reinerlös der Veranstaltung (das Startgeld betrug 50 Euro) wurde dem Projekt Wünschewagen von Caritas und Weißem Kreuz übergeben.

 

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49. BOclassic Südtirol: Alles angerichtet

für das Schaulaufen der Top-Stars in Bozen

 

Bozen, 29. Dezember 2023 – Seit 1975 wird in Bozen das Jahr laufend abgeschlossen. Das wird auch heuer wieder so sein, wenn am Silvestertag der BOclassic Südtirol mit zahlreichen internationalen Stars der Leichtathletikszene ausgetragen wird. Vor der 49. Ausgabe am Sonntag, 31. Dezember mit den Eliterennen ab 13.30 kündigt sich ein Duell Kenia gegen Italien an. Das renommierte Event und das hochkarätige Teilnehmerfeld wurden am Freitagnachmittag am Sitz von Ladurner in Bozen den Medien präsentiert.    

Athletenmanager Gianni Demadonna hat auch in diesem Jahr hervorragende Arbeit geleistet und zahlreiche Top-Athletinnen und Athleten für den 49. BOclassic Südtirol verpflichten können. „Mit Yeman Crippa und Nadia Battocletti haben wir sicherlich die derzeit besten Langstreckenläufer Italiens am Start. Er wurde im Vorjahr Europameister in München über 10.000 m, sie hat sich erst vor kurzem zur Vize-Europameisterin im Crosslauf gekürt. Bei den Damen warten wir seit 1988 auf einen italienischen Erfolg – wir hoffen natürlich, dass sich das heuer ändern wird“, sagte Demadonna am Freitag.

Doch die Konkurrenz ist stark. Bei den Männern dürfte Sabastian Sawe aus Kenia Crippas ärgster Widersacher sein. Der 28-Jährige ist amtierender Halbmarathon Weltmeister. Gespannt ist man in Bozen auch auf Maxime Chaumeton aus Südafrika, der im Vorjahr sechs Runden lang das Tempo diktierte und am Ende den dritten Rang erreichte. Das hochkarätige Teilnehmerfeld wird vom deutschen Marathon-Spezialisten Hendrick Pfeiffer und dem Östereicher Timo Hinterndorfer, sowie den weiteren „Azzurri“ Pietro Riva oder Osama Zoghlami bereichert.

Schafft Margaret Chelimo Kipkemboi den dritten Sieg?

Bei den Frauen ist mit Margaret Chelimo Kipkemboi eine zweimalige Siegerin des BOclassic Südtirol am Start. Die 30-jährige Kenianerin triumphierte 2019 und 2020 in der Talferstadt. Ein Spitzenergebnis wird aber auch ihrer 20-jährigen Landsfrau Nelly Chepchirchir zugetraut, der eine große Zukunft vorausgesagt wird. Ludovica Cavalli, die 23-jährige „Azzurra“, will im Kampf um die Podiumsplätze ebenso vorne mitmischen, wie die Kroatin Matea Parlov Kostro, Vize-Europameisterin im Marathon.

Luis Walcher, der noch Bozner Vize-Bürgermeister und künftige Landtagsabgeordnete, bezeichnete den BOclassic Südtirol als ein Gefühl. „Man wartet in Bozen auf diesen besonderen Tag, viele Einwohnerinnen und Einwohner finden sich jedes Jahr am selben Ort ein und verfolgen die Rennen von dort. Der Silvesterlauf ist wahrscheinlich auch deshalb so beliebt, weil es ein Event von Boznern für Bozner ist. Im Namen der Stadt möchte ich allen danken, die zum guten Gelingen beitragen“, sagte Walcher.

Die Live-Übertragung im Fernsehen als Tor in die Welt hinaus

Bedanken wollte sich im Rahmen des Medientermins auch Andreas Widmann, Präsident des Läufer Clubs Bozen Raiffeisen. „Unser Team um Christiane Warasin und Stefan Fink leistet wirklich hervorragende Arbeit. Es ist ein eingespieltes Team, das jede Herausforderung meistert. Aber auch unsere vielen Sponsoren tragen wesentlich zum Erfolg des BOclassic Südtirol bei. Genauso wie die RAI mit ihrer Live-Übertragung. 12 Kameras werden die besten Bilder einfangen, nicht weniger als 25 Mitarbeiter sind im Einsatz. Diese Übertragung ist unser Tor in die Welt hinaus“, so Widmann.

Anschließend beschrieb Athletenmanager Gianni Demadonna den Status des BOclassic Südtirol im internationalen Vergleich. „Der BOclassic Südtirol ist weltweit gesehen eines der besten Rennen. Momentan liegen jedoch solche Wettkämpfe hoch im Kurs, bei denen Rekorde geknackt werden können. Das ist in Bozen leider nicht möglich – einmal wegen des Klimas und dann wegen der Strecke mit seinen vielen Kurven und den leichten Anstiegen. Dafür ist der BOclassic Südtirol ein großes Lauf-Fest, der die Massen mit Zehntausenden Fans rund um den Waltherplatz begeistert.“

Der BOclassic Ladurner Volkslauf läutet die Top7-Laufserie ein

Ein Lauf-Fest, das von zahlreichen Hobbyathletinnen und -athleten mit einem Just For Fun eingeläutet wird, der um 11 Uhr beginnt. „Eine Stunde später gibt es dann mit dem 20. BOclassic Ladurner Volkslauf einen ersten Höhepunkt, der auch die Top7-Serie 2024 einläutet. Viele Kinder und Jugendliche sind ab 12.50 Uhr im Rahmen des Raiffeisen Jugendcups im Einsatz. Der BOclassic Südtirol ist ein Lauf-Fest für alle, das am letzten Tag des Jahres einfach zu Bozen dazugehört“, sagte Christiane Warasin, die OK-Chefin des Bozner Silvesterlaufs.

Gastgeber Andrea Silvestri von Ladurner meinte abschließend: „Unser Unternehmen unterstützt den Sport und vor allen Dingen die Leichtathletik. Deshalb passt der BOclassic Südtirol sehr gut zu uns und das ist auch der Grund, warum wir seit 20 Jahren Partner dieses Events sind. Die Live-Übertragung gibt uns zudem sehr viel Sichtbarkeit. Es ist uns deshalb eine Ehre, diese Veranstaltung unterstützen zu dürfen und wir hoffen noch lange an der Seite des Organisationskomitees zu sein.“